Die Welt gehört dem,
der sie genießt.
(Giacomo Leopardi)
Die Akte Apollo - Fragen und Antworten zur Verschwörungstheorie:
Missionsemblem Apollo 11
Am 20. Juli 1969 um 3:56 Uhr MEZ betraten mit Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin erstmals Menschen die Oberfläche des Mondes.
Viele Millionen Zuschauer saßen vor ihren Fernsehgeräten und erlebten die übertragenen Bilder der Mondlandung von Apollo 11 live mit.
Aus damaliger politischer Sicht betrachtet war die Mondmission ein Wettlauf der Supermächte USA und Russland.
Nachdem Russland mit Sputnik und dem ersten bemannten Flug ins All die astronomische Nase vorne hatte mussten die USA den Wettlauf zum Mond gewinnen.
So alt wie die Mondlandung selbst, sind vor diesem Hintergrund auch die Argumente,
Fragen und Theorien der Verschwörungstheoretiker die sich in vielzählige Gruppen um den gesamten Globus tummeln.
Unermüdlich werden Beweise gesucht die belegen sollen, dass die Amerikaner nie auf dem Mond gewesen sind und dass alles nur mittels Filmstudio und Tricktechnik gefaked war.
Seit damals ranken sich viele Geschichten um verschwundene Sterne, Mondwinde, Inschriften auf Steinen und geheimnisvollen Schatten.
Zusätzlich bekommt das Thema durch die Bilder des Lunar Reconnaissance Orbiter erneut Zündstoff da es erstmals möglich ist die Hinterlassenschaften
der Apollo-Missionen auf der Oberfläche des Mondes durch direkte Beobachtung ausfindig zu machen.
Im internationalen Jahr der Astronomie und zum 40igsten Jahrestag der ersten bemannten Mondlandung mit Apollo 11 auf dem Mond soll das Thema auch hier auf meiner Homepage
nochmals aufgegriffen werden, um einen Beitrag gegen die Verschwörungstheorie zu leisten.
Die wichtigsten und gängigsten Argumente und Gegenargumente sollen aus fachlich-wissenschaftlicher Sicht nochmals zusammenfassend dargestellt
und gegenübergestellt werden.
Als Leitfaden diente mir bei der Bearbeitung der einzelnen Theorien die umfangreiche Materialsammlung von Matthias Lipinski
http://www.apollo-projekt.de
bei dem ich mich für die Bereitstellung von Informationen bedanken möchte.
Waren die Amerikaner wirklich auf dem Mond oder was ist dran an den Behauptungen der Verschwörungstheoretiker?
Schauen wir uns dazu die einzelnen Themen im Detail an!
Argument 1: Vom C-Stein und durchnummerierten Requisiten
Der C-Stein
Ein Stein wurde mit dem Buchstaben C gekennzeichnet.
Dabei kann es sich nur um die unvorsichtige Kennzeichnung einer Studiorequisite handeln.
Woher kommt die C-Kennzeichnung des Steins?
Charlie Duke bei Station 4 am Stone Mountain
Bei der ominösen C-Beschriftung handelt es sich um einen Fussel.
Wie im Originalbild der NASA zu sehen ist, ist der Fussel nicht vorhanden sondern er taucht erst in späteren Kopien des Bildes auf.
Auf anderen Bildern ist das C nicht zu erkennen und bei größerer Vergrößerung des Bildes lässt sich das C eindeutig als Fussel identifizieren.
Argument 2: Verschwörungstheoretiker im Fadenkreuz
Charlie Duke bei Station 4 am Stone Mountain
Auf den Fotos der Apollo-Missionen sind Fadenkreuze erkennbar.
Wurden diese nachträglich in die Originalbilder eingefügt oder wurden bestehende Fadenkreuze durch einfügen von Objekten übermalt?
Verdecktes Fadenkreuz?!?!
Die richtige Antwort lautet hier, weder noch!
Die Fadenkreuze befanden sich als eingeätzte Strukturen auf dünne Glasplatten wischen Film und Linse.
Sie dienten zur späteren Analyse und Bewertung der Bilder als Maßstab für Entfernungen und Größenvergleiche.
Viele heute publizierte Bilder basieren auf eingescannten Originalen.
Die frühere Scanntechnik hatte technische Einschränkungen in der Bildauflösung so dass beim Scannvorgang
teilweise dünne Fadenkreuze schlichtweg verlorengegangen sind.
In hochauflösenden Aufnahmen der Originalbilder sieht man deutlich die vorhandenen Fadenkreuze.
Wurden Aufnahmen von Hellen Objekten und spiegelnden Flächen gemacht so wurde die Struktur des Fadenkreuzes überstrahlt.
Sie ist damit im Originalbild auch nicht sichtbar und es entsteht der Eindruck, man habe hier etwas entfernt oder eingefügt.
Der Effekt lässt sich aber auch sehr schon durch jeden Skeptiker auf der Erde mittels Gegenlichtaufnahme und Aufnahme von hellen Objekten
nachvollziehen und die Behauptungen widerlegen.
Argument 3: Fahnen im Wind
Charlie Duke bei Station 4 am Stone Mountain
Auf den gezeigten Videos der Mondlandung scheint die Fahne im Wind zu wehen.
Da der Mond keine Atmosphäre besitzt kann es auch keinen Wind geben in dem die Fahne flattert.
Erde über U.S. flag
Die Fahne weht nicht im Wind denn auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre sondern nur eine sehr dünne Exosphäre,
eine Schicht also die direkt in den interstellaren Raum übergeht.
Die Exosphäre besteht zu gleichen Teilen aus Helium, Neon, Wasserstoff sowie Argon und ist so dünn, dass eine Fahne nur schlaff herunterhängen würde.
Dies war den NASA-Ingenieuren auch klar und aus diesem Grund wurde eine Querstrebe im 90°-Winkel an der Spitze des Fahnenmastes befestig.
Als die Fahne im Mondboden befestigt wurde pendelte diese beim Ausrichten nicht langsam nach und es entstand der optische Eindruck einer wehenden Fahne im Mondwind.
Argument 4: Fensterblicke
Fenster im Commando-Modul
Warum ist der Anblick des Weltraums durch die Fenster des Raumschiffs blau, wenn der Weltraum schwarz und der Mond grau ist?
Haben die Astronauten niemals den Erdorbit verlassen?
Doch! Die Fenster der Apollo-Raumschiffe bestehen aus mehrschichtigen Materialien und verschiedenen Beschichtungen.
Diese Beschichtungen streuen das weiße Sonnenlicht ähnlich wie es unsere Erdatmosphäre tut.
Rote Lichtanteile werden stärker gebrochen als das langwellige blaue Licht.
Dieses gelang "ungehindert" durch die Beschichtungen hindurch und fällt in das Auge des Betrachters.
Dieser hat den Eindruck eines blauen Hintergrundes.
Argument 5: Der Film
Die Kamera
Auf der durch die Sonnen beschienenen Seite des Montes werden Temperaturen bis ca. +130°C erreicht.
Auf der Nachtseite fällt das Thermometer bis auf etwas -160°C ab.
Bei diesen extremen Temperaturen würde das die extreme Kälte beschädigt werden.
Alan Bean mit Bodenprobe
Die Mondmission von Apollo fand zu Beginn eines Mondtages statt.
Die Länge eines Montages entspricht etwas mehr als 13 irdische Tage.
Die genannten Spitzentemperaturen werden erst in der letzten Hälfte eines Mondtages bzw. einer Mondnacht erreicht.
Die Astronauten der Apollo-Mission hatten es damit mit "angenehmeren" Temperaturen zu tun.
Der Mond besitzt außerdem keine Atmosphäre in der sich Hitze oder Kälte ausbreiten und halten könnte.
Das existierende "Fast-Vacuum" wirkt hier isolierend.
Ein Körper kann sich damit nur durch direkte Sonneneinstrahlung erwärmen.
Um die Geräte gegen die Sonnenstrahlung und die Hitze zu schützen wurden die Kameras mit
reflektierenden und isolierenden Schichten überzogen und geschützt.
Argument 6: Fotografisches
Cernan Testfahrt des LRV beim LM
Die veröffentlichten Bilder der Astronauten zeigen perfekte Qualität.
Wie konnte das unter dem Aspekt sein, dass weder Neil Armstrong noch Edwin Aldrin Profi-Fotografen waren.
Weiter waren die Kameras an den Anzügen der Astronauten befestigt.
Die Astronauten konnten das Motiv nicht durch den Sucher fokussieren.
Mondoberfläche
Die Skeptiker und Verschwörungstheoretiker haben mit den veröffentlichen Bildern Recht.
Sie sind perfekt! Es gab aber nicht nur perfekte Bildern sondern die NASA-Archive sind voll mit weniger perfekten Bildern die nur Ausschnitte zeigen,
verwackelt und verschwommen sind, unscharf, über- und unterbelichtet.
Es ist logisch, dass für eine perfekte Dokumentation der Mission nur die perfekten Bilder verwendet werden.
Der Rest schlummert auf den Servern der NASA.
Zum Einsatz kam nur beste Technik und bestes Material und der Umgang mit den Kameras wurde zuvor am Boden umfangreich ausprobiert und geübt.
Argument 7: Der Funkverkehr
Abtrennung der 2. Stufe
Skeptiker behaupten, es gab bei den Funkverbindungen zwischen Erde und Apollo keine Verzögerungen im Gesprächablauf,
hervorgerufen durch die Signallaufzeiten durch den stellaren Raum.
Die Entfernung Erde zu Mond beträgt im Mittel ca. 384.000 km.
Geht man von einer Signalgeschwindigkeit von ungefähr Lichtgeschwindigkeit aus (300.000 km pro Sekunde) so müsste ein Delay pro Strecke von ca.
1,28 Sekunden entstehen.
Vergleicht man die Gesprächsprotokolle und die dazugehörigen Sounddaten so fällt z.B. auf,
dass Neil Armstrong erst nach ca. 8 Sekunden auf Richard Nixon antwortet.
Argument 8: Fußspur
Aldrin's Fußabdruck im Mondboden
Wie können die Fußabdrücke der Astronauten auf der Mondoberfläche entstehen und bestehen bleiben,
wenn es dort kein Wasser gibt welches den Abdruck durch die Feuchtigkeit wie bei uns auf der Erde zusammenhält?
Stereo Nahaufnahme eines Fußabdrucks
Neil Armstrong berichtet bei seinem Mondspaziergang von feinem, pulverigem und klebenden Staub.
Trotzdem sind die Fußstapfen auf dem Boden mit scharfen Umrissen deutlich zu erkennen.
Mondstaub ist im Gegensatz zu Staub, Sand und Steinen auf der Erde keinen Verwitterungs- und Oxidationsprozessen unterworfen.
Der auf rein mechanischer Basis - z.B. durch Meteoriteneinschlag - entstandene Staub besitzt unregelmäßig gebrochene
Kanten mit rauen und zackigen Oberflächen.
Unter Druck können diese kleinen Teilchen sich sehr schön ineinander verhaken.
Außerdem besteht der Staub zu großen Teilen aus Silikat und Silikate neigen schon auf molekularer Ebene zu Verbindungen und Kettenbildungen.
Die genannten Eigenschaften erlauben des dem Staub sich zu verformen und die Fußabdrücke auch ohne Wasser entstehen zu lassen.
Argument 9: Schein oder sein
Panoramaausschnitt Statio 9 Hadley Delta
Der Hintergrund verschiedener Orte sieht gleich aus! Wurde hier das gleiche Hintergrundbild verwendet und nur die Requisiten ausgetauscht?
Wie kann derselbe Hintergrund an zwei verschiedenen Orten auftauchen?
Panoramaausschnitt Station 8 Hadley Delta
Betrachtet man die vorhandenen Bilder genauer so fallen kleine Details auf die sehr wohl zeigen, dass es sich um Unterschiedliche Orte handeln muss.
Allerdings sind die Felsen und Objekte im Hintergrund entsprechend weit entfernt so dass scheinbar der Eindruck entsteht, es handle sich um den gleichen Ort.
Bei noch genauerer Betrachtung fällt aber auch hier auf, dass der perspektivische Anblick der Berge geringfügig anders ist.
Tatsächlich befinden sich z.B. die Orte der beiden Aufnahmen fast 2 Kilometer auseinander wobei die erkennbaren Berge ca.
10 Kilometer von den Astronauten entfernt sind.
Argument 10: Neue Horizonte
Apollo 11 Flagge
Was befindet sich hinter dem Horizont? Das Ende der Filmstudios?
Zwischen Flagge und schwarzen Himmel ist nur ein kleines Stück Oberfläche.
Was kommt dahinter?
Mitchell mit TV-Kamera
Das Landegebiet der Apollo 11 Mission im Mare Tranquillitatis ist eine fast flache Ebene mit wenigen kleinen Kratern und kaum Erhebungen.
Durch stürzende Linien und perspektivische Verzerrungen welche automatisch bei der Fotografie von Objekten auftreten ist
es nicht möglich die Entfernung zum Horizont sauber einzuschätzen und zu beurteilen.
Es gibt ausreichendes Bildmaterial der NASA welches klar zeigt, dass es weit und breit keine Studiowand gibt.
Man sieht leichte Abhänge und weitreichende Geländeformationen.
Argument 11: Fehlende Krater und Landetrichter
LM Landetriebwerk
Warum hat das Triebwerk der Mondlandefähre bei der Landung keinen Krater auf dem Mondboden hinterlassen?
Abgasspuren und Verfärbungen am Boden
Man wusste damals noch sehr wenig über die Beschaffenheit des Mondbodens.
Die NASA selbst ging bei ihrer Missionsplanung von der Bildung eines Kraters auf der Mondoberfläche aus.
Das Triebwerk der Landestufe verfügt über eine Leistungsregelung und damit über eine einstellbare Schubkraft.
Beim Abstieg auf den Mond welcher um eine deutlich geringere Gravitation verfügt muss während des Abbrems- und Landevorgangs
die Schubkraft der Triebwerke schrittweise gedrosselt werden um eine Landung auf dem Mond durchführen zu können.
Zum Zeitpunkt des Aufsetzens war die Schubkraft so weit gedrosselt, dass kein Krater entstehen konnte.
Die Mondlandefähre verfügt an Ihrer Unterseite um Sensoren mit einer Länge von 1,70 Meter.
Bei Bodenkontakt der Sensoren wird das Triebwerk bereits durch den Piloten abgeschaltet.
So konnte also kein Krater entstehen!
Argument 12: Lichtspiegelung
Portrait von Aldrin mit Spiegelungen
Woher kommen die Lichtspiegelungen im Visier des Helms von Edwin Aldrin?
Handelt es sich um Scheinwerfer der Studiotechnik?
Zoom der Spiegelungen
In der Vergrößerung des Bildes sieht man deutlich,
dass es sich nicht um eine Lichtquelle sondern um die Flagge und ein Sonnen-Wind-Experiment handelt.
Argument 13: That's one small step for man, one giant leap for mankind!
Split-Screen Film von Gary Neff der LM Kamera
und der TV-Kamera an Neil's Leiter.
Neil Armstrong hat den berühmten Satz "that's one small step for a man..." nie gesagt, da der Satz bei der Liveübertragung der ARD am 20.
Juli 1969 nicht zu hören war.
Der berühmte Satz wurde später in die Videoaufzeichnung nachträglich hineingeschnitten.
Armstrong hat den berühmten Spruch welcher Menschheitsgeschichte geschrieben hat gesprochen.
Für die deutsche Fernsehübertragung gab es jedoch Moderatoren im ARD-Studio deren Stimme parallel zu den originalen Stimmen übertragen wurde.
Leider wurde jedoch der Ton zu stark auf die deutschen Moderatoren eingepegelt so dass der leisere Originalton leider nicht zu hören war
weil einer der deutschen Moderatoren gerade sprachen.
In der Übertragung des ZDF war der berühmte Spruch von Neil Armstrong zu hören.
Bemerkung:
Bei dem verlinkten Film (Filegröße: 2.778 KByte) handelt es sich um MOV-QuickTime-Format welches die Installation von QuickTime voraussetzt.
Eine weitere MPEG-Variante (Filegröße: 52.332 KByte) der NASA steht hier unter dem Titel
One Small Step
zur Verfügung.
Argument 14: Mondlandung
Nahaufnahme der TV-Kamera innerhalb von MESA
Wenn Neil Armstrong der erste Mensch auf dem Mond war, so muss es einen zweiten Astronauten gegeben haben der diesen Schritt gefilmt hat.
Weiter existiert das Gerücht, die Ausstiegsluke wäre viel zu klein gewesen so dass kein Astronaut hindurch gepasst hätte.
Aldrins Ausstieg durch die Luke des LM
An der Mondlandefähre befand sich eine Ladeklappe in welcher eine weitere Kamera installiert war welche von innen bedient werden konnte.
So war es möglich, dass Neil Armstrong bei seinem Ausstieg auf die Mondoberfläche gefilmt wurde.
Die Kamera wurde dabei von Buzz Aldrin bedient.
Mit einem Durchmesser von über 80 cm sollte die Luke des Landmoduls groß genug für einen Astronauten gewesen sein.
Außerdem wurde das Ein- und Aussteigen immer und immer wieder geübt so dass zum Zeitpunkt der Mission von einem reibungslosen Ablauf ausgegangen werden konnte.
Argument 15: Mondgestein
Panorama Station 4 von Apollo 16
Es wird behauptet, das auf der Erde zur Verfügung stehende Mondgestein wäre mit Sonden zur Erde gebracht worden.
Sogar die Echtheit des Materials wird von den Verschwörungstheoretikern in Frage gestellt.
Gesteinsprobe Nr. 68815 von Apollo 16
Drei russische Mondmissionen schafften gerade einmal 324g Mondgestein zur Erde.
Die Apollo-Missionen brachten 385 kg Mondgestein mit zur Erde.
Die amerikanischen und russischen Bodenproben wurden miteinander verglichen und von unabhängigen Instituten auf
identische Zusammensetzung überprüft und bestätigt.
Argument 16: Raumanzug
ISS-Astronaut bei Weltraumspaziergang
Bläst sich der Anzug im Vakuum nicht auf?
Über diesen Punkt muss nicht viel diskutiert werden da in einem solchen Fall auch Weltraumspaziergänge wie
sie beim Bau der ISS oder bei der Reparatur des Hubble-Space-Telescope gang und gebe sind nicht möglich wären.
Argument 17: Spuren im Sand
Charlie Duke bei Station 4 am Stone Mountain
Wo sind die Reifenspuren hinter dem Mondfahrzeug? Deutlich sind Fußspuren der Astronauten zu erkennen aber es fehlen wohl die Reifenspuren.
Oder doch nicht?
LRV Reifenspuren und Antennenkabel
Auf den Bildern der Apollo-Missionen sind eindeutig die Reifenspuren zu erkennen, welche die Fahrzeuge in der Mondoberfläche hinterlassen haben.
Argument 18: Rückflug ohne Antrieb
Blick aus dem LM Fenster während Mondstart
Wo ist der Flammenstrahl der Aufstiegsstufe beim Rückflug der Mondlandefähre?
Inspektion des LM bei Rendezvous
Hierzu gibt es zwei wesentliche Gründe:
In der Exosphäre des Mondes fehlt Sauerstoff welcher zum Verbrennen und der Bildung eines Feuerschweifs notwendig ist.
Der zweite aber noch viel wichtigere Grund ist die Zusammensetzung des Treibstoffs der Aufstiegsstufe welcher aus einem Gemisch von Hydrazin,
Dimethylhydrazin und Stickstoff-Tetroxid besteht welches schon durch alleiniges zusammenbringen / mischen zur Selbstentzündung gebracht werden
kann und welches in der Brennkammer des Triebswerks reagiert.
Der Druck des Triebswerks ist jedoch durch wegfliegende Teile des Landegestells beim Start zu erkennen.
Argument 19: Schall und Rauch
Triebwerk des LM von Apollo 11
Warum hört man keine Geräusche des Triebswerks während der Landung?
Damit sich Schall ausbreiten kann benötigt er immer ein Medium wie z.B. Wasser oder Luft.
Der Mond besitzt nur eine sehr sehr dünne Exosphäre und damit könnten sich Geräusche welche durch das Triebwerk verursacht werden nicht ausbreiten.
Argument 20: Schattenspiele
Beginn einer Panoramasequenz vom Elbow Crater
Warum sind die Schatten der Astronauten auf verschiedenen Bildern unterschiedlich lang?
Mitchell mit TV-Kamera
Die Bodenbeschaffenheit der Mondoberfläche des Landegebiets ist zwar eben aber eben nicht 100% flach und gleichmäßig.
Es gibt Bereiche wo der Boden ansteigt und wo er abfällt.
Ausgehend von der Sonne als einzelne Lichtquelle ist damit der Schatten eines Astronauten mal länger und mal kürzer.
Dieser Effekt lässt sich auch auf der Erde bei ansteigenden und abfallenden Wegen sehr schön beobachten.
Bei mehrfachen künstlichen Lichtquellen entstehen meiste diffuse oder mehrfache Schattenspiele.
Argument 21: Spiegelbilder
Fotomontage
Das NASA-Konzept für die bemannten Apollo-Mondmissionen sehen zwei Astronauten für den Abstieg mittels Mondlandefähre
zur Mondoberfläche und einen Astronauten für das in der Mondumlaufbahn befindliche Kommando-Modul vor.
Welcher bisher unbekannte vierte Astronaut spiegelt sich im Helm von Alan Bean?
Alan Bean mit Bodenprobe
Bei diesem Bild handelt es sich um eine Fotomontage des Buchautors Dave Harland.
Im Originalbild der NASA ist nur das Spiegelbild des Astronauten Pete Conrad und keine weitere Spiegelung zu erkennen.
Argument 22: Hochsprünge
John's zweiter Testsprung
Auf dem Mond beträgt die Schwerkraft ungefähr nur ein Sechstel gegenüber der Schwerkraft auf der Erde.
Demnach hätten die Astronauten in der Lage sein müssen, wesentlich höher zu springen als sie es getan haben.
Dies ist leider aus physikalischen Gründen nicht möglich.
Die Astronauten wogen zwar auf dem Mond nur ein Sechste und damit reduziert sich ihr Gewicht.
Bei einem Hochsprung spielt jedoch nicht nur das Gewicht eine Rolle sondern auch die Masse und die blieb bei den Astronauten gleich.
Beim Sprung der Astronauten wird Masse bewegt und die ist genau so groß wie auf der Erde.
Zum normalen Gewicht des Astronauten kommen noch weitere 80 kg an Ausrüstung die mit bewegt, beim Sprung also beschleunigt und abgebremst werden muss.
Daraus resultiert also die ungefähre Sprunghöhe von ca. 30 Zentimetern.
Argument 23: Staub
LM Landeteller von Apollo 11
Warum ist kein Staub auf den Landetellern des Mondraumschiffs obwohl der Mondboden von einer Zentimeter dicken Staubschicht bedeckt ist?
LM Landeteller von Apollo 14
Der durch die Triebwerke aufgewirbelte Staub fliegt auf einer nahezu idealen Parabelbahn durch den Mond angezogen wieder auf den Mond zurück.
Da der Mond keine Atmosphäre besitzt ist keine Luft vorhanden welche den Staub auch abbremsen würde so
dass dieser sich auf den Landetellern ansammeln könnte.
Es gibt jedoch Bilder bei denen auch Staub auf den Tellern zu sehen ist.
Vermutlich wurde dieser von den sich bewegenden Astronauten dort hin geschleudert.
Argument 24: Sterne
LM Orion auf der Mondoberfläche
Wieso sind auf den Fotos keine Sterne zu sehen?
Dies ist ein Problem was selbst die heutige Fotografie noch nicht in den Griff bekommen hat.
Auch auf modernen Aufnahmen von Raumsonden und Shuttelflügen sind nach wie vor keine Sterne zu erkennen.
Der Grund liegt in den - für die Mondaufnahmen notwendigen - sehr kurzen Belichtungszeiten mit denen die Fotos entstanden sind.
Um Sterne muss deutlich länger belichtet werden.
Hier sind Belichtungszeiten von einigen Minuten bis zu vielen Stunden notwendig.
Hätte man mit solchen Belichtungszeiten die Astronauten der Apollo-Missionen belichtet wären alle Aufnahmen überbelichtet.
Argument 25: Strahlung
Van-Allen-Strahlungsgürtel
Die Astronauten hätten beim Flug durch den Strahlungsgürtel der Erde eine tödliche Dosis an Strahlung abbekommen müssen.
Um die Strahlenbelastung für die Astronauten so gering wie möglich zu halten wurde eine angepasste Flugbahn durch
den Strahlungsgürtel vorausberechnet und festgelegt.
Bei der hohen Durchfluggeschwindigkeit und der kurzen Durchflugzeit durch den Strahlengürtel bekamen die Astronauten
eine Strahlendosis ab welche weit unter den gesetzlichen grenzwerten liegt.
Argument 26: Durchblicke
Mondaufnahme des HST
Mit Teleskopen müsste es doch möglich sein, die auf dem Mond hinterlassenen Gerätschaften zu sehen aber man
sieht ja nichts und aus diesem Grund waren die Amerikaner nie dort!
Mondaufnahme des VLT
Selbst mit mondernsten Teleskopen wie dem Hubble-Space-Telescope oder dem Very Large Array in Chile war es bis zum heutige
Tag nicht möglich so hochauflösende Bilder zu erstellen welche in der Lage wären die Objekte auf dem Mond mit
wenigen Metern Durchmesser sehen zu können.
Sie sind faktisch unsichtbar.
Aber zum Glück gibt es ja den Lunar Reconnaussance Orbiter.
Argument 27: Aktuelle Bilder vom Mond
Am Freitag den 17. Juli 2009 veröffentlichte die NASA die ersten Bilder der Mondsonde Lunar Reconnaissance Orbiter welche von den Landestellen
der Apollo-Missionen zunächst von 5 der 6 Landestellen mit einer Auflösung von 1,2 Meter pro Bildpixel.
Es sind Teile der Mondlandefähren zu erkennen, welche nach dem Start auf dem Mond zurückgelassen wurden.
Am besten zu erkennen ist - dank der günstigen Lichtverhältnisse - der längliche Schatten des Unterteils der Mondlandefähren.
Update der LRO Fakten vom 12.04.2011:
Am 23. Juni erreichte der
LRO Lunar Reconnaissance Orbiter
der NASA den Mond.
Bereits am 17. Juli 2009 veröffentlichte die NASA die ersten Bilder von fünf der sechs Landestellen des Apollo-Programms.
Die ersten Bilder entstanden noch aus einer Überflughöhe von bis zu 199 km.
In den darauffolgenden 60 Tagen wurde die Flughöhe auf etwas 50 Kilometer reduziert.
Am 18. September 2009 begann die offizielle Erkundungsmission des LRO und ab dem 16. September 2010 begann die eigentliche zweijährliche Wissenschaftsmission.
Bedingt durch die Höhenreduktion des Orbits auf 50 Kilometer erreicht die LROC Kamera ein Auflösungsvermögen von 0,5 Meter pro Bildpunkt.
Uns liegen damit heute hochauflösende Bilder vor, welche noch bestehende Zweifel an der erfolgreichen Apollo-Mission der NASA ausräumen sollten.
Hier also in einem Update dieser Seite die neuesten Bilder des LRO:
Update der LRO Fakten vom 09.06.2011:
Am 09. Juni 2011 veröffentlichte die NASA in einer Pressemitteilung die aktuell schärfsten und detailreichsten Fotos der Mondoberfläche,
welche jemals aus dem Weltraum von den Apollo 12, 14 und 17 Landeplätzen gemacht wurden.
Der Artiekl ist zu finden unter
NASA Spacecraft Images Offer Sharper Views of Apollo Landing Sites
Aus diesem Grund gibt es hier ein weiteres Update dieser Seite mit den neuesten Bilder des LRO:
Kurze Zusammenfassung:
Waren die Menschen auf dem Mond? Unter all den oben Dargestellten Erklärungen erscheint jede andere Behauptung und Darstellung als haltlos.
Unabhängig davon werden die Skeptiker nie aufhören skeptisch zu sein denn damit müssten sie sich Fehler eingestehen.
Selbst wenn die ersten Bilder der Mondoberfläche mit Beweisen vorliegen werden die Verschwörungstheoretiker auch an dieser Echtheit zweifeln.
Vielleicht hat ja ein Anhänger dieser Gruppierung irgendwann selbst die Chance zum Mond zu fliegen und den beweis oder Gegenbeweis anzutreten.
Mein Dank gilt an dieser Stelle auch der NASA für die freundliche und genemigte Überlassung des Bild- und Videomaterials.
Die Rechte alle auf dieser Seite enthaltenen Bilder und Videomaterialen (mit Ausnahme einer VLT-Aufnahme) liegen bei National Aeronautics and Space Administration.
Start von Apollo 14
